von Andreas Eschbach
Für Jens Leunich, den Protagonisten dieses Romans, ist es klar:
«Wieso denken alle, es sei etwas Gutes, tüchtig und produktiv zu sein? Unfug! Es sind die Tüchtigen, die unseren schönen Planeten nach und nach in eine Müllhalde verwandeln. Es sind die Fleissigen, die uns in den Untergang treiben. Faulheit, habe ich erkannt, ist eine Tugend.»
Er findet einen Weg, sich genau diesen Lebensstil zu ermöglichen. Viel Aufwand ist es nicht. Er geht den Weg des geringsten Widerstandes, wobei ihm das Schicksal mit glücklichen Fügungen zur Seite steht. Dank eines verrückten Coups ergaunert Leunich in jungen Jahren die nötigen Mittel, um den Rest seines Lebens in Luxushotels verbringen zu können und nichts zu tun.
Nun ist Leunich dabei, seine Memoiren aufzuschreiben, seine letzte Tätigkeit in dieser Welt. Er hat nur noch 10 Tage zu leben.
Er nimmt die Leser:innen mit auf seine reelle und philosophische Reise um die Welt.
Machen arbeiten und Besitz glücklich, oder gibt es nicht auch andere Möglichkeiten, ein sinnerfülltes Leben zu führen?
Dieser und anderen wichtigen Fragen unserer Zeit geht der Autor Andreas Eschbach auf humorvolle und kluge Art nach. Eine klare Leseempfehlung!
Susanne Nissille